Nicht immer sind #Schulungen in englischer Sprache zielführend. Meist fungiert Englisch als „Relais“-Sprache und ist für Referierende wie Teilnehmende eine Fremdsprache (B/C-Sprache). Das Risiko von Zeitverlust und Wissenslücken bei Relais-Sprachen ist nicht zu unterschätzen. Besonders im technischen Bereich muss bei Schulungen, Trainings und Workshops die Wissensvermittlung reibungslos und im gesetzten zeitlichen Rahmen sichergestellt sein. Erfahrene Technik-Dolmetscher*innen beherrschen nicht nur die Fremdsprache, sondern sind auch mit dem Thema der Schulung und dem industriellen Gesamtkontext vertraut. Sie assistieren Referent*innen bei der Wissensvermittlung zur effizienten Bedienung und Wartung der Geräte und sorgen für Sicherheit bei Prüfungen zur Zertifikat-Erlangung. Es ist deshalb ratsam, dass Referent*innen in ihrer Muttersprache vortragen und eine direkte Verdolmetschung in die Sprache der Schulungsteilnehmer*innen erfolgt.
Ein breites Wissen und ein hervorragendes technisches Verständnis sind für #Fachdolmetscher*innen unerlässlich. Auch die Begeisterung für Technologie ist von großer Bedeutung. Hinzu kommen interkulturelle Kompetenzen, didaktisches Geschick sowie ein umfangreiches Wissen zum jeweiligen Schulungsthema. Eigentlich verfügen Fachdolmetscher*innen neben den regulären Dolmetsch-Kompetenzen zusätzlich über ähnliche #Softskills wie der/die Schulungsleiter*in. Sie werden sozusagen zum Transmissionsriemen der Schulungsleiter*innen.
Als Fachdolmetscherin ist es für mich eine große Freude, bei Schulungen und Workshops mitwirken zu dürfen. Es ist faszinierend, die Teilnehmer*innen bei ihrer Wissensaneignung zu unterstützen und ihnen die erforderlichen Kenntnisse der Referent*innen zu vermitteln.
Die Bedeutung von Technik-Dolmetscher*innen wird in Zukunft weiter zunehmen, da immer mehr Unternehmen global agieren und Schulungen und Workshops in verschiedenen Sprachen anbieten müssen. Ich bin stolz darauf, meinen Beitrag dazu leisten zu können und freue mich auf weitere spannende Projekte.
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